Haben Sie auch den Eindruck, dass mit dem Fall der Coronabeschränkungen das Mitteilungsbedürfnis vieler Menschen umgekehrt proportional ansteigt? Eigentlich eine nahezu logische Entwicklung, denn durch diverse Coronaregelungen waren die meisten - vielleicht sogar mehr als einem selbst bewusst ist - im Alltag eingeschränkt. Treffen waren zwar möglich, aber oft doch, was Auswahl und Umfang angeht, häufig nur in kleineren Rahmen.
Aktuell beginnen mehr und mehr auch wieder die Events im beruflichen Umfeld. Man trifft Leute, die man vor Corona mehrmals im Jahr persönlich gesehen hat, in den letzten zwei Jahren aber höchstens mal am Bildschirm. Gerade Menschen, die sich häufiger auf Business-Events tummeln, legen auch einen gewissen Geltungsdrang an den Tag. Dass sich dieser bei der einen oder dem anderen in der Corona-Zeit angestaut hat, ist für mich offensichtlich.